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29.04.2020

News: Bußgeldkatalog 2020

Härtere Strafen: Fahrverbot künftig schon ab 21 Stundenkilometer zu schnell

29. April 2020
Niedersachsen, Hannover
Ab Dienstag, dem 28.04.2020, drohen bei Verstößen im Straßenverkehr drastisch höhere Bußgelder. Für Autofahrer gelten strengere Regeln zum Schutz der Fahrradfahrer.
Ab kommenden Dienstag, 28.04.2020, kann es für Verstöße im Straßenverkehr richtig teuer werden. Es drohen bis zu doppelt so hohe Bußgelder und Strafen als zuvor. Das ordnet der neue Bußgeldkatalog 2020. Vor allem die schwächeren Verkehrsteilnehmer sollen dabei geschützt werden. Insbesondere Fahrradfahrer. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer sagte der Deutschen Presse-Agentur: „Ich freue mich, denn damit machen wir unsere Mobilität sicherer, klimafreundlicher und gerechter“, sagte der CSU-Politiker. „Die neuen Regeln stärken insbesondere die schwächeren Verkehrsteilnehmer.“

Neuer Bußgeldkatalog 2020: Fahrverbot künftig schon ab 21 km/h zu schnell

Die Strafen für Tempoverstöße werden deutlich verschärft.

Innerorts:

  • Ab 16 - 20 km/h zu schnell gibt’s ein Bußgeld von 70 Euro.
  • Ab 21 - 25 km/h zu schnell gibt’s einen Punkt, Bußgelder von 80 Euro und einen Monat Fahrverbot.

Außerorts:

  • Ab 16 km/h - 20 km/h zu schnell, gibt es ein Bußgeld von 60 Euro.
  • Ab 21 - 25 km/h zu schnell ein Bußgeld von 70 Euro und einen Punkt.

Neuer Bußgeldkatalog: Das kostet das Blockieren der Rettungsgasse für Einsatzfahrzeuge

Bis zu 320 Euro werden fällig, wenn man unerlaubt eine Rettungsgasse durchfährt. Dazu kommt ein Monat Fahrverbot und zwei Punkte ins Fahreignungsregister in Flensburg. Wer keine Rettungsgasse bildet, zahlt ­aktuell 200 Euro Bußgeld und kassiert zwei Punkte in Flensburg. Künftig wird es auch noch einen Monat Fahrverbot geben.

Änderungen im Bußgeldkatalog: Halten auf dem Schutzstreifen für Fahrradfahrer

Auf Schutzstreifen für Fahrradfahrer darf nicht mehr gehalten werden. Es drohen bis zu 100 Euro Strafe und ein Punkt. Auch die unerlaubte Nutzung von Gehwegen, linksseitig angelegten Radwegen und Seitenstreifen werden statt, wie bisher 25 Euro, bis zu 100 Euro fällig. Wer Radfahrer innerorts überholt muss künftig einen Sicherheitsabstand von 1,5 Meter einhalten, außerorts 2 Meter. Bisher musste lediglich ein „ausreichender Seitenabstand“ eingehalten werden. Außerdem gibt es künftig ein neues Verkehrszeichen "Überholverbot von Zweirädern", das zum Beispiel an engen Stellen aufgestellt werden soll. Mit dem neuen Symbol "Lastenfahrrad" dürfen eigene Parkflächen und Ladezonen für diese Zweiräder ausgewiesen werden. Künftig wird es auch Fahrradzonen geben, ähnlich den Tempo-30 Zonen. Hier dürfen Autos nicht schneller als 30 km/h fahren und den Fahrradverkehr weder behindern noch gefährden. Erlaubt wird auch, dass zwei Radfahrer nebeneinander fahren, sofern der Verkehr dadurch nicht behindert wird.

Grünpfeilregelung wird erweitert

Die bestehende Grünpfeilre­gelung wird erweitert. Das Schild an den Ampeln wird auch für Fahrradfahrer gelten, wenn sie von einem Radfahrstreifen oder Radweg aus rechts abbiegen wollen. Zusätzlich ist ein eigenes Grünpfeilschild nur für Radler geplant.

Schrittgeschwindigkeit für LKW beim Abbiegen

Fahrzeuge über 3,5 Tonnen, die innerorts rechts abbiegen, dürfen künftig auf Straßen, wo mit Rad- oder Fußverkehr gerechnet werden muss, nur noch Schrittgeschwindigkeit fahren. ­Verstöße kosten 70 Euro Bußgeld, und es gibt einen Punkt in Flensburg.

Straßenverkehrsordnung: Höhere Bußgelder für Falschparker

Kurz mal in zweiter Reihe halten, jemanden rauslassen, etwas ein- oder ausladen: Das ist sowieso nicht erlaubt, wird aber oft geduldet. Im Moment drohen 15 Euro Bußgeld fürs Halten, beim Parken 20 Euro. Nun wird das Halten in zweiter Reihe deutlich härter bestraft: 55 Euro und bei Behinderung werden sogar 70 Euro fällig. Auch gibt es einen Punkt in Flensburg. Wer sein Auto unerlaubt auf einem Schwerbehinderten-Parkplatz abstellt, muss künftig 55 Euro statt 35 Euro zahlen. Wer sein Auto an einer scharfen Kurve oder einer unübersichtlichen Straßenstelle parkt, muss künftig 35 Euro zahlen. Für Allgemeine Halt- und Parkverstöße wird laut der Website des Bundesverkehrsministeriums das Bußgeld auf 25 Euro angehoben.

Parkplätze für Carsharing-Fahrzeuge

Parken für Carsharing-Fahrzeuge soll ebenfalls erleichtert werden. Dazu gehören ein neues Symbol für bevorrechtigtes Parken und ein Ausweis für Carsharing-Fahrzeuge. Er muss hinter die Windschutzscheibe gelegt werden. Die Regelung gilt für professionelle Anbieter, nicht für privates Carsharing.

Parkverbote vor Kreuzungen: Mehr Abstand

Wenn in Fahrtrichtung rechts neben der Fahrbahn ein baulich angelegter Radweg verläuft, müssen beim Parken vor Kreuzungen und Einmündungen ab jetzt mindestens acht Meter Abstand zu den Schnittpunkten der Fahrbahnkanten gehalten werden. Dadurch sollen abbiegende Fahrzeuge Radfahrer besser und schneller erkennen. Bisher waren es mindestens fünf Meter. Die gelten weiterhin bei Straßen ohne Radweg.

Nutzung von Blitzer-Apps wird teuer

Wer eine Blitzer-App während der Fahrt nutzt, für den beträgt das Bußgeld 75 Euro, dazu kommt noch ein Punkt in Flensburg.

Auto-Posing kostet Strafe

Auch für die Angeber auf der Straße, den so genannten Posern geht es an den Kragen. Wer meint sein Gaspedal, an der Ampel, bis zum Bodenblech durchzutreten, kann bei unnötiger Lärm- und Abgasbelästigung mit einer Buße belegt werden. Wer unnötig sein getuntes Fahrzeug spaßeshalber die Straßen rauf- und runterfährt kann das für ein Bußgeld von bis zu 100 Euro gerne tun.

Quelle: swp.de

05.04.2020

Tour: Schloss Marienburg

Schloss Marienburg

05. April 2020
Nordstemmen, bei Pattensen
Das Schloss Marienburg ist eine Schlossanlage, die König Georg V. von Hannover von 1858 bis 1869[1] als Sommerresidenz, Jagdschloss und späteren Witwensitz auf dem Marienberg bei Hannover erbauen ließ. Es war ein Geschenk an seine Ehefrau, Königin Marie, zu ihrem 39. Geburtstag am 14. April 1857. Königin Marie und ihre Tochter Mary bewohnten das Schloss in den Jahren 1866 bis 1869. Nach ihrer Abreise ins Exil wurde das Schloss für fast 80 Jahre nur vom Hausmeister und ab 1945 vorübergehend von Flüchtlingen und von der Familie von Ernst August (III.) bewohnt.

Während der Corona-Pandemie und der damit verbundenen, bundesweiten Kontaktsperre möchte man an einem sonnigen Sonntag doch gern wieder auf das Bike. Leider gab es auch keine kulinarischen Möglichkeiten, somit hatte ich mir einige Stullen Brot geschmiert, Obst eingesteckt und natürlich heißen Kaffee in einer Thermoskanne vorbereitet. Gut gerüstet konnte ich mich nun auf den Weg machen.
Also bin ich auf meine Benelli TRK 502 um das ausgemachte Ziel in Nordstemmen, bei Pattensen anzufahren. Obwohl die Sonne sehr angenehm war, spürte man den derben Wind an den lichten Stellen der Bundesstraße 6. Man musste schon kräftig gegen die Naturgewalt angehen, damit man nicht von der Straße geweht wird.

Ein kurzer Stopp an der Bundesstraße 6, direkt neben dem geschlossenen griechischen Restaurant Athos, bestätigte die Situation des derzeitigen Ausnahmezustandes.


Nach etwa 40 Minuten Fahrt erreichte ich den Parkplatz für die Touristen, wo auch schon einige andere Wochenendbesucher eingetroffen waren. Es war noch frühe Mittagszeit, daher waren noch weitere Besucher zu erwarten.

Direkt am Parkplatz befindet sich ein Wegweiser des Schlosses Marienburg, sowie einige Informationen für Touristen.


Ein geschichtsträchtiger Weg führt direkt auf den Rundkurs des Schlosses Marienburg zu. Man fühlt sich fast in die mittelalterliche Zeit versetzt.


Nur noch wenige Schritte, die leicht bergauf führen und man kann das Schloss Marienburg in voller Pracht bewundern.


Hier nun einige Aufnahmen, vom Rundgang um das Schloss Marienburg. Beeindruckende, massive Mauern und Durchgänge in den Schlosshof. Strategisch angeordnete Schießscharten hielten früher sicherlich viele Eindringlinge ab.


Hohe Türme beeindrucken genauso, wie die verzierten Fenster.

Mit all diesen Eindrücken aus dem Mittelalter, machte ich mich am späten Nachmittag wieder auf den Rückweg. Es war ein gelungener Tag.

Ich freue mich schon darauf, nach der Corona-Pandemie, dieses schöne Schloss Marienburg erneut zu besuchen, um auch mal das Innere zu bestaunen. Weitere Informatioen zum Schloss Marienburg findet man auch bei Wikipedia.